WOHNPREISE BLEIBEN AUF HOHEM NIVEAU
Conrad Meissler für "HafenCity Zeitung"
Noch können wir in der Corona-Krise nicht von Lichtern sprechen, die wir am Ende eines Tunnels sehen. Noch immer wissen wir nicht, wann alle Restriktionen zum Schutz vor dem und zur Eindämmung des Virus aufgehoben werden. Doch eines lässt sich seit nun gefühlt fast zwei Monaten sagen: der erste Schock scheint vorbei. Die sofortige Ruhe in fast allem wirtschaftlichen Geschehen ist zumindest am Wohnimmobilienmarkt schon vor Ostern durch ein eher betriebsames Interesse gewichen. Denn wir registrieren nahezu genauso viel Nachfrage nach Wohnimmobilien wie vor dem Ausbruch der Krise. Viele haben sicherlich viel Zeit bzw. sitzen auch gern noch länger in ihren Home Offices und recherchieren im Internet und so auch bei uns, der wir jederzeit ein gutes Angebot über schöne Wohnimmobilien zur Verfügung stellen können.
Doch die Angebotsseite bleibt knapp, da potentielle Verkäufer erst einmal abwarten. Viele verabschieden sich zudem vom Wunsch, in eine andere Immobilie zu wechseln, was den Effekt hat, dass weniger Angebote auf den Markt kommen. Selbst der eine oder andere Immobilienprojektentwickler prüft sehr genau, ob er neue Investments eingeht bzw. den Bau neuer Vorhaben beginnt. Insofern erwarten wir, dass der Wohnimmobilienmarkt sich sogar zu einem der Gewinner der Krise entwickeln wird. An den deutlichen Preissteigerungen, die allein das vergangene Jahr bei Wohnimmobilien gebracht hat, rüttelt jedenfalls derzeit keiner mit Erfolg.