DER SICHERE HAFEN
Conrad Meissler in der "HafenCity Zeitung"
„Immobilien in Zeiten der Krise“ wollten wir diesen Beitrag eigentlich überschreiben, haben uns dann aber für die gleiche Überschrift entschieden, die wir schon nach „nine-eleven“,also bezüglich der krisenhaften Auswirkungen nach dem Anschlag auf das World Trade Center 2001, und nach dem Zusammenbruch der Lehmann Bank im September 2008, dem Höhepunkt der Finanzkrise, geschrieben hatten. Jetzt erleben wir durch den Corona-Virus eine Krise, die wahrscheinlich noch niemand so in seinem Leben erfahren hat und von der wir nicht im Ansatz wissen, wohin wir nach einem Ende des „Shut down“, also nach der Wiederbelebung unseres öffentlichen Lebens weiterreisen werden. Klar ist schon jetzt, dass die Weltwirtschaft eine scharfe Rezession durchmachen wird, die durch das Geld der Notenbanken in Europa, USA oder Tokio nicht mehr so gelindert werden kann wie noch bei der letzten großen Krise 2008/2009.
Auch dieses Mal zeichnet sich ab, dass Anleger ihre Mittel in den sicheren Hafen einfahren, d.h. in Immobilien investieren. Wohnimmobilien werden Vorrang genießen, denn gewohnt wird immer. Renditen werden eine untergeordnete Rolle spielen, so dass die Preise eher stabil bleiben und nach dem Ende der Krise sogar weiter steigen könnten.